Die Klassenfahrt der 6ten – Beitrag der 06/1
Tag 1:
Wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6/1 waren mit den anderen 6. Klassen vom 29.-31. August 2022 auf Klassenfahrt in Naumburg.
Unserer Klasse hat es sehr viel Spaß gehabt. Also schreiben wir euch darüber.
Nachdem wir mit den drei Bussen ungefähr eineinhalb Stunden gefahren waren, kamen wir in der Jugendherberge in Naumburg an.
Dort erfuhren wir, dass das gebuchte Programm nicht stattfinden konnte, da die Programmgeber an Corona erkrankt waren. Da dachten wir erst einmal: ,OH NEIN’. Doch als dann die Lehrer sagten, dass es ein ähnliches Programm geben würde, waren wir ein Stückchen
fröhlicher. Danach hieß es Schlüssel und Zimmergenossen greifen und los, Betten beziehen und uns in den gemütlichen Zimmern mit Bad „einrichten.“
Danach gab es, naja, wie soll ich sagen, leicht übersalzene Nudeln mit Soße dazu. Als wir damit fertig waren, konnten wir eine lange Pause genießen, in der wir uns austoben bzw. Fußball und Volleyball usw. spielen konnten. Dann endlich begann das Programm. Uns wurde gesagt, dass es vier Stationen geben und wir jeweils an einem Tag zwei Stationen absolvieren würden. An
unserem Anreisetag war Bogenschießen, Knotenkunde und ein Interaktionsspiel dran.
Doch bevor wir mit Bogenschießen beginnen durften, gab es erst mal eine kleine Challenge für uns: Wir schrieben unsere Namen (auch die Lehrer machten mit) auf einen Zettel und warfen sie in einen Hut. Am Ende zogen wir jeder einen Namen, durften ihn aber keinem sagen (Ob das alle so befolgt haben… ich weiß nicht).
An den beiden Tagen der Klassenfahrt sollten wir dann dem gezogenen Schüler oder Lehrer, einen Gefallen tun und auch selbst einen Gefallen von einem Klassenkameraden oder Lehrer bekommen.
Danach ging es ans Bogenschießen und an die Knotenkunde. Unsere Klasse fand es toll.
Anschließend waren wir mit dem Interaktionsspiel dran. Bevor wir beginnen konnten, haben wir noch ein Spiel namens Dörte gespielt, was richtig MEGA lustig war. Die Regeln des darauf folgenden Interaktionsspiels waren folgendermaßen formuliert: Wir sollten verschiedene Gegenstände aus einem Seilkreis bekommen, ohne dass unsere Körperteile das Innere des Kreises berührten und aufpassen, dass keines der Hilfsmittel, die wir bekommen hatten, in den Kreis geriet.
Die erste Chance haben wir gründlich „vermasselt“, weil wir ohne Vorüberlegung starteten und darüber hinaus mehrere Schüler aus Versehen in den Kreis getreten waren.
Also besprachen wir, was wir hätten besser machen können. Eine zweite Chance bekamen wir nach der erfolgreichen Präsentation eines gemeinsamen Liedes. Schließlich schafften wir diese sehr schwierige Aufgabe mit vereinten Kräften. Die Freude war groß.
Nach den zwei Stationen gab es eine Pause und ein leckeres Abendbrotbuffet. Danach konnten wir auf unsere Zimmer gehen oder noch draußen spielen. Gegen 21:00 Uhr mussten wir auf den
Zimmern und ab 22:00 Uhr supi dupi leise sein. Manche fanden die Regelung nicht so toll.
Tag 2:
Aufstehen, lecker frühstücken, Pause machen- so begann er, unserer zweiter Tag. Dann war die 3.Station an der Reihe. Zuerst spielten wir ein ähnliches Spiel wie Dörte. Dann gingen wir mit den zwei Stationsleitern zur Station: Feuer machen. Der Mann erzählte uns sehr viel über Feuer
und zeigte uns natürlich auch Methoden zum Feuer anmachen und danach waren wir dran. Wir durften an verschiedensten Stationen probieren, Feuer zu machen. Die Klasse verteilte sich und zuletzt hatte Toni die Idee, mit einer Brille im richtigen Winkel Feuer zu machen.
Unterstützung bekam er von unserem Klassenlehrer Herrn Madalschek. Die Idee gelang. Nach
dieser Station gab es Mittagessen. Anschließend ging es weiter zur Station „Klettern“- mit einem echten Industriekletterer. Aber wir sind nicht so hoch oder so tief geklettert, wie er manchmal klettert (z.B. in Silos), sondern „nur“ mit Bouldergriffen und Seil+ Sicherung an einem Baum hochgeklettert.
Greta hat es bis ganz oben geschafft, manche waren kurz davor, aber es gab auch Mitschüler, die nicht so hoch gekommen sind oder sich das Treiben von unten angeschaut haben. Zuletzt kletterte dann noch unser Sport-, Mathe- und Klassenlehrer in die Höhe (unsere Klassenlehrerin
machte lieber Fotos). Danach gab es die Auswertung des stillen Freundes (das, was wir vor dem Bogenschießen vorbereitet hatten). Es war schon lustig, was da alles zusammenkam.
Später konnten wir noch dem Kletterer zuschauen, wie er sich sicherte und die Bouldergriffe, die einen Gurt zum Abziehen hatten, abmachte. Danach zeigte er uns interessante Fotos von seinen „Einsätzen“.
Dann reisten die Programmgeber ab. Der Abend lief wie der vorherige Abend ab: Abendessen, aussuchen, ob man draußen spielen oder auf den Zimmern bleiben wollte.
Aber dann kam aus jeder Klasse ein Lehrer und holte uns zu einer gruseligen Nachtwanderung ab. Wo die anderen Lehrer waren, stellte sich dann während der Wanderung heraus. Sie kamen aus verschiedenen Verstecken und erschreckten uns! Als wir wieder in den Betten lagen, hörte man es aus allen Zimmern schnattern und quatschen über die Nachtwanderung.
Abreisetag:
Am nächsten Tag hieß es Sachen packen, frühstücken, kurz noch spielen und dann Tschüss sagen. Die gleichen Reisebusse holten uns ab und die Busfahrer beeindruckten uns mit ihren Koffer-Packkünsten. Nachdem wir auf der Zaschwitzer Saaleseite ausgestiegen waren, fuhr uns die Fähre direkt nach Wettin und in die Arme unserer Eltern.
Ja, das war unsere schöne, erlebnisreiche Klassenfahrt.
Lena Hesse😛, 6/1, BGW